ELO Spielstärke online einschätzen
Die Website Elometer prüft den Schachspieler in 76 Schachstellungen. Am Ende zeigt die Webseite eine Schätzung der Spielstärke in Form einer Elo-Zahl aus.
Die Website Elometer prüft den Schachspieler in 76 Schachstellungen. Am Ende zeigt die Webseite eine Schätzung der Spielstärke in Form einer Elo-Zahl aus.
Um die Spielstärke eines Schachspielers zu beschreiben, stehen ausgefeilte Systeme wie die Elo-Zahl zur Verfügung. Jeder Spieler verfügt über eine Punktzahl, die mit Niederlagen abnimmt und mit Siegen steigt. Um eine Elo-Zahl zu erlangen, muss man an Elo-bewerteten Turnieren teilnehmen. Das englischsprachige Website-Projekt elometer.net der Universität Düsseldorf verspricht, die Spielstärke ohne tatsächliche Partien einzuschätzen. Elometer ist kostenfrei, erfordert keine Anmeldung und ist werbefrei. Am Ende des Tests sammelt die Seite anonym Informationen durch Fragen für Statistikzwecke.
Insgesamt löst man 76 Aufgaben als Weiß in Schachrätseln. Diese Rätsel sind speziell konzipiert und beinhalten Situationen, in denen nur bestimmte Züge die Position verbessern, eine Figur gewinnen oder zu einem Schachmatt führen können. Für den Test sollte man etwa zwei Stunden einplanen, besonders wenn man sich Zeit für die Züge nehmen möchte. Eine frühere Version des Projekts gewährte pro Aufgabe lediglich 30 Sekunden Bedenkzeit.
Die Bedienung ist übersichtlich und ähnelt Onlineplattformen wie lichess.org oder chess.com. Die Website erwartet lediglich die Eingabe eines Zuges, der beispielsweise der Beginn einer Kombination sein kann. Um eine Figur zu bewegen, wählt man sie mit einem Linksklick aus und klickt dann auf das Zielfeld. Die Oberfläche akzeptiert jeden Zug, ohne zu überprüfen, ob er den Schachregeln entspricht. Daher beschwert sich Elometer nicht, wenn der Läufer versucht, über die gegnerischen Bauern zu springen.
Die Aufgaben lassen sich in drei Kategorien unterteilen. Erstens gibt es Endspielaufgaben, die spezielle Stellungen mit wenigen Figuren behandeln, in denen der König oft aktiv mitspielt. Zweitens gibt es taktische Aufgaben, bei denen eine Kombination von Zügen zu einem Vorteil führt, wie zum Beispiel ein gewinnbringender Schlagabtausch von Figuren. Die schwierigsten Aufgaben fallen in die Kategorie Positionsspiel, bei der der Fokus langfristig darauf liegt, möglichst viele Felder des Schachbretts zu kontrollieren.
Vor der Anzeige des Ergebnisses fordert die Website den Spieler auf, einige Fragen zu beantworten, wie etwa, wie intensiv er Schach übt, wie viele der Stellungen ihm bekannt waren und ob er die Aufgaben nur oberflächlich bearbeitet hat. Die Antworten haben keinen Einfluss auf die Elo-Bewertung.
Der Elometer basiert auf einer Auswahl von 259 Schachproblemen aus der "Amsterdam Chess Test" -Studie von Maas & Wagenmakers aus dem Jahr 2005. In dieser Studie stellten sie Schachspielern mit Elo-Werten zwischen 1169 und 2629 Aufgaben während des "Dutch Open" Turniers. Elometer vergleicht das Testergebnis mit dem von 2005 und berechnet daraus ein 95-Prozent-Konfidenzintervall für die mögliche Elo-Zahl des Spielers.
Nach der ersten Elo-Bewertung lädt die Website zu einem weiteren Test mit 48 Endspielstellungen ein. Hierbei soll der Spieler entscheiden, ob Weiß in diesen Stellungen gewinnen kann, und zusätzlich angeben, wie sicher er sich bei seiner Entscheidung fühlt. Dafür gibt es einen Regler, der zwischen 50 und 100 Prozent eingestellt werden kann, je nachdem, ob man ratet oder sich absolut sicher ist.
Am Ende des zweiten Tests bietet die Seite eine ausführliche Auswertung für jede getroffene Entscheidung. Im Gegensatz zum Elometer zeigt der zweite Test auch die richtigen Züge für Weiß und Schwarz in den jeweiligen Stellungen an.
Die Frage nach der Repräsentativität dieser Schätzungen wurde in Schachforen ausführlich diskutiert. Anfänger können die Aufgaben zur Übung verwenden, während erfahrene Schachspieler wahrscheinlich an den teilweise sehr anspruchsvollen Endspielstellungen Gefallen finden werden.
Insgesamt löst man 76 Aufgaben als Weiß in Schachrätseln. Diese Rätsel sind speziell konzipiert und beinhalten Situationen, in denen nur bestimmte Züge die Position verbessern, eine Figur gewinnen oder zu einem Schachmatt führen können. Für den Test sollte man etwa zwei Stunden einplanen, besonders wenn man sich Zeit für die Züge nehmen möchte. Eine frühere Version des Projekts gewährte pro Aufgabe lediglich 30 Sekunden Bedenkzeit.
Die Bedienung ist übersichtlich und ähnelt Onlineplattformen wie lichess.org oder chess.com. Die Website erwartet lediglich die Eingabe eines Zuges, der beispielsweise der Beginn einer Kombination sein kann. Um eine Figur zu bewegen, wählt man sie mit einem Linksklick aus und klickt dann auf das Zielfeld. Die Oberfläche akzeptiert jeden Zug, ohne zu überprüfen, ob er den Schachregeln entspricht. Daher beschwert sich Elometer nicht, wenn der Läufer versucht, über die gegnerischen Bauern zu springen.
Die Aufgaben lassen sich in drei Kategorien unterteilen. Erstens gibt es Endspielaufgaben, die spezielle Stellungen mit wenigen Figuren behandeln, in denen der König oft aktiv mitspielt. Zweitens gibt es taktische Aufgaben, bei denen eine Kombination von Zügen zu einem Vorteil führt, wie zum Beispiel ein gewinnbringender Schlagabtausch von Figuren. Die schwierigsten Aufgaben fallen in die Kategorie Positionsspiel, bei der der Fokus langfristig darauf liegt, möglichst viele Felder des Schachbretts zu kontrollieren.
Vor der Anzeige des Ergebnisses fordert die Website den Spieler auf, einige Fragen zu beantworten, wie etwa, wie intensiv er Schach übt, wie viele der Stellungen ihm bekannt waren und ob er die Aufgaben nur oberflächlich bearbeitet hat. Die Antworten haben keinen Einfluss auf die Elo-Bewertung.
Der Elometer basiert auf einer Auswahl von 259 Schachproblemen aus der "Amsterdam Chess Test" -Studie von Maas & Wagenmakers aus dem Jahr 2005. In dieser Studie stellten sie Schachspielern mit Elo-Werten zwischen 1169 und 2629 Aufgaben während des "Dutch Open" Turniers. Elometer vergleicht das Testergebnis mit dem von 2005 und berechnet daraus ein 95-Prozent-Konfidenzintervall für die mögliche Elo-Zahl des Spielers.
Nach der ersten Elo-Bewertung lädt die Website zu einem weiteren Test mit 48 Endspielstellungen ein. Hierbei soll der Spieler entscheiden, ob Weiß in diesen Stellungen gewinnen kann, und zusätzlich angeben, wie sicher er sich bei seiner Entscheidung fühlt. Dafür gibt es einen Regler, der zwischen 50 und 100 Prozent eingestellt werden kann, je nachdem, ob man ratet oder sich absolut sicher ist.
Am Ende des zweiten Tests bietet die Seite eine ausführliche Auswertung für jede getroffene Entscheidung. Im Gegensatz zum Elometer zeigt der zweite Test auch die richtigen Züge für Weiß und Schwarz in den jeweiligen Stellungen an.
Die Frage nach der Repräsentativität dieser Schätzungen wurde in Schachforen ausführlich diskutiert. Anfänger können die Aufgaben zur Übung verwenden, während erfahrene Schachspieler wahrscheinlich an den teilweise sehr anspruchsvollen Endspielstellungen Gefallen finden werden.
(Planen Sie genügend Zeit ein, der Test benötigt ca. 2 Stunden)